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Was Sie über den Motor eines 45-km/h-Elektroautos wissen müssen

Die Zahl der Elektromodelle auf dem Mopedauto-Markt steigt ständig und dank großer technologischer Forstschritte werden die Fahrzeuge immer leistungsfähiger und die Preisunterschiede geringer. Aber wie funktioniert eigentlich ein Elektromotor und welche Vorteile hat er? Wir erklären Ihnen, was Sie über einen Elektromotor wissen müssen.

Was Sie über den Motor eines 45-km/h-Elektroautos wissen müssen

Was ist ein elektrisches Mopedauto?

Mopedautos oder 45-km/h-Autos sind vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge mit zwei Sitzen, einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h, einem fahrfertigen Gewicht von bis zu 425 kg und einer Leistung von bis zu 6 kW. Wie bei klassischen PKWs gibt es Modelle mit Verbrennungs- oder Elektromotor. Elektrische Mopedautos werden mit einer aufladbaren Batterie betrieben.
In Deutschland benötigt man zum Fahren eines 45-km/h-Autos einen Führerschein der Klasse AM, der bereits ab einem Alter von 15 Jahren gemacht werden kann und kostengünstiger ist als ein Führerschein der Klasse B für klassische PKWs.
Zudem sind Mopedautos in Deutschland generell nicht zulassungspflichtig und von der Kfz-Steuer befreit. Sie müssen allerdings versichert werden und statt des Kfz-Kennzeichens ein Versicherungskennzeichen führen.

Siehe auch: Alles was Sie über den AM-Führerschein wissen müssen

Wie funktioniert ein 45-km/h-Auto mit Elektromotor?

Bei einem Elektromotor wird die Antriebsenergie aus elektrischer Energie gewonnen, die in der Batterie gespeichert ist. Doch wie wird dadurch das Auto bewegt?

 

Aus welchen Teilen besteht ein Elektromotor?

Neben der aufladbaren Batterie, die den Motor mit Strom versorgt, besteht ein Elektromotor aus einem feststehenden magnetischen Teil (Stator), einem beweglichen magnetisierbaren Teil (Rotor) und dem sogenannten Kommutator, der die Stromrichtung ändert.

 

Wie funktioniert ein Elektromotor?

In einem Elektromotor wird elektrische Energie aus der Batterie in mechanische Energie umgewandelt, die eine Bewegung erzeugt. Dies geschieht, indem der bewegliche Teil des Motors (Rotor) durch Strom magnetisiert und dadurch vom dauerhaft magnetischen Teil des Motors (Stator) abgestoßen wird. Der Rotor bewegt sich und bleibt durch Änderungen seiner Stromrichtung in Bewegung. Der Stator wechselt ständig vom Plus- zum Minuspol und umgekehrt, wodurch der Rotor abwechselnd abgestoßen und wieder angezogen wird und so in Bewegung bleibt. Der Rotor ist auf einer Achse montiert, die sich mitbewegt und mit der die Bewegung auf andere Teile übertragen werden kann – bei einem Elektroauto zum Beispiel auf die Räder, die sich drehen und das Fahrzeug in Bewegung setzen.

 

Was ändert sich bei einem Elektromotor im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor?

Im Gegensatz zum Elektromotor wird beim Verbrennungsmotor die Antriebsenergie nicht aus elektrischer, sondern aus thermischer Energie gewonnen. Dafür werden fossile Kraftstoffe verbrannt, wobei ein großer Teil der Energie als Wärme verloren geht. Die Effizienz eines Elektromotors ist deutlich höher, hier geht kaum Energie verloren. Ein Elektromotor muss auch nicht erst eine bestimmte Drehzahl erreichen, um die Räder anzutreiben. Die Bewegung erfolgt praktisch sofort, was sich beim Anfahren und Beschleunigen bemerkbar macht. Außerdem besteht ein Elektromotor aus deutlich weniger Einzelelementen, es entsteht keine mechanische Reibung zwischen den Teilen, und es sind keine Flüssigkeiten wie Öl notwendig.

Was sind die Vorteile eines 45-km/h-Autos mit Elektroantrieb?

Aus der unterschiedlichen Bau- und Funktionsweise eines Elektromotors ergeben sich gegenüber dem Verbrennungsmotor viele Vorteile.

 

Elektromotoren sind umweltfreundlicher

Im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren verbrauchen Elektromotoren keine fossilen Brennstoffe und stoßen keine Schadstoffe aus. Der Strom, der zum Antrieb benötigt wird, kann je nach Anbieter und Ladestation aus erneuerbaren Energien stammen. Elektromotoren sind daher im Betrieb umweltfreundlicher.

 

Elektromotoren haben eine gute Reichweite

Durch technologische Fortschritte hat sich in den letzten Jahren die Kapazität von Batterien verbessert. Elektromotoren erreichen dadurch inzwischen eine gute Reichweite. Gerade für kürzere Strecken in Innenstädten reichen bereits Einstiegsmodelle aus. Wenn Sie längere Strecken ohne Aufladen fahren möchten, können Sie sich für einen Motor mit einer leistungsstärkeren Batterie entscheiden. So erreicht der Ligier Myli beispielsweise eine Reichweite von bis zu 192 km.

Siehe auch: Elektro-Mopedautos: Wissenswertes über Reichweite und Aufladung

 

Elektromotoren sind leise

Elektromotoren erzeugen im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren keinen Lärm durch das Verbrennen und die mechanische Bewegung der Teile und sind deshalb sehr leise. Dies ist besonders im Innenstadtverkehr, wo die Lärmbelastung groß ist, von Vorteil – für den Fahrer selbst, für alle anderen Verkehrsteilnehmer, aber auch für umliegende Anwohner.

Siehe auch: Warum sind 45-km/h-Autos in der Innenstadt besonders praktisch?

 

Elektromotoren müssen kaum gewartet werden

Klassische Wartungsarbeiten wie Ölwechsel fallen bei einem Elektromotor nicht an, da er weder Öl noch Filter benötigt. Generell bestehen Elektromotoren aus weniger Teilen, und der Motor nutzt sich kaum ab, da er keiner mechanischen Reibung ausgesetzt ist. Abgesehen von der schonenden Nutzung der Batterie, auf die Sie im Alltag achten sollten, beschränkt sich die Wartung eines Elektromotors auf Sichtkontrollen.

Siehe auch: Was Sie über 45-km/h-Elektroautos wissen müssen

Möchten Sie mehr über unsere Modelle mit Elektroantrieb wissen? Hier finden Sie alle Informationen zu den Ligier-Myli-Modellen.

Alles über Ligier Myli