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Was Sie über 45-km/h-Elektroautos wissen müssen

Der Anteil der Elektro-Modelle auf dem Automobilmarkt hat in den letzten Jahren zugenommen. Die technologischen Fortschritte und das für 2035 angekündigte, EU-weite Aus für Verbrennermotoren beschleunigen diesen Trend bei herkömmlichen PKWs. Und auch bei 45-km/h-Autos gibt es immer mehr Elektro-Modelle. Wir erklären Ihnen, was Sie über elektrische Mopedautos wissen müssen.

45-km/h-Elektroauto auf der Straße

Was ist ein elektrisches Mopedauto?

Elektrische Mopedautos erfreuen sich seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit, was den allgemeinen Trend zum Elektroantrieb fortsetzt. 45-km/h-Autos mit Elektroantrieb sind – genau wie jene mit Verbrennungsmotor – vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge mit zwei Sitzen, deren Höchstgeschwindigkeit auf 45 km/h begrenzt ist. Das fahrfertige Gewicht beträgt maximal 425 kg und die maximale Motorleistung 6 kW. Sie dürfen mit einem Führerschein der Klasse AM (Moped- oder Rollerführerschein, der schon mit 15 Jahren gemacht werden kann) gefahren werden. Für Menschen mit Bewegungseinschränkungen und Jugendliche, die noch kein herkömmliches Auto (Führerscheinklasse B) fahren dürfen, bieten sie eine echte Alternative in Sachen Unabhängigkeit und Mobilität. Besonders beliebt sind sie beim Fahren kürzerer Strecken in Innenstädten, ob zur Schule, zur Arbeit oder zum Einkaufen. Auch die Umweltfreundlichkeit von Mopedautos mit Elektro-Antrieb wird von immer mehr Menschen geschätzt.

Welche Vorteile bieten 45-km/h-Elektroautos gegenüber Modellen mit Verbrennungsmotor?

In den letzten zehn Jahren wurden große technologische Fortschritte bei der Verbesserung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb erzielt. Die Leistungsfähigkeit von Elektromotoren und die Kapazität der verbauten Batterien nehmen zu und angesichts des bevorstehenden Neuzulassungsverbots von Verbrennungsmotoren im Jahr 2035 wird weiter mit Hochdruck an der Optimierung der Technologien gearbeitet. Elektro-Mopedautos profitieren davon im selben Maße wie herkömmliche PKWs mit Elektro-Antrieb. Technologisch stehen sie diesen in nichts nach und bieten zahlreich Vorteile im Vergleich zu Mopedautos mit Verbrennungsmotor.

 

45-km/h-Elektroautos sind besser für die Umwelt

Aus ökologischer Sicht haben Elektrofahrzeuge den Vorteil, keine luftverschmutzenden Emissionen auszustoßen. Da für den Antrieb kein Kraftstoff verbrannt wird, wird die Umwelt beim Fahren nicht belastet. Hinzu kommt, dass der für den Antrieb notwendige Strom inzwischen vermehrt aus erneuerbaren Energien gewonnen werden kann.

Aktuell stehen Batterien noch aufgrund der Verwendung wertvoller Rohstoffe bei der Herstellung in der Kritik. EU-Regelungen legen jedoch fest, dass die Batterien zu einem bestimmten Anteil recycelbar sein müssen. Durch die Fortschritte bei der Rückgewinnung der Rohstoffe verbessert sich die Umweltbilanz der Elektro-Batterien stetig.

 

Elektrische Mopedautos sind leiser

Besonders angenehm an den Fahrzeugen ist ihr leiser Motor. Der Brennvorgang und die Vibrationen, die bei einem Verbrennungsmotor Lärm verursachen, fallen bei einem Elektromotor weg. Die einzigen Geräusche entstehen ab einer gewissen Geschwindigkeit durch die Reifen auf der Straße. Das ist nicht nur für den Fahrer angenehm, der sich so besser auf andere Verkehrsteilnehmer konzentrieren kann, sondern auch für die allgemeine Lärmbelastung von Vorteil, insbesondere in vollen Innenstädten.

Siehe auch: Was Sie über den Motor eines 45-km/h-Elektroautos wissen müssen

 

Elektro-Mopedautos sind im Betrieb günstiger

Elektro-Modelle haben den Vorteil, dass Strom als Antriebsenergie preiswerter ist als Kraftstoff. Daher sind Elektromodelle im Betrieb deutlich günstiger – trotz steigender Strompreise.

Geht man vom aktuellen durchschnittlichen Strompreis in Deutschland von 0,27 € pro Kilowattstunde aus (Stand: Juli 2024) kostet das Laden einer 12,42-kWh-Batterie (mit der die Ligier Myli Modelle ausgestattet werden können) 3,35 €. Bei einer Reichweite von bis zu 192 km ergibt sich daraus ein Preis von 1,74 € für 100 km.

Im Vergleich müssen Sie bei Diesel mit einem Preis von 1,70 € pro Liter rechnen. Bei einem Verbrauch von 3,4 l auf 100 km (der zum Beispiel für den neuen CDI-Motor gilt, der in den Ligier JS50 und JS60 Modellen verbaut ist) ergeben sich daraus Kosten von 5,78 € pro 100 km – also mehr als das Dreifache.

Auch die Wartungskosten eines elektrischen Mopedautos sind deutlich geringer. Während Verbrennungsmotoren regelmäßig gewartet und Verschleißteile ausgetauscht werden müssen, entsteht in einem Elektromotor keine mechanische Reibung und es sind keine Flüssigkeiten wie Öl notwendig, sodass sich die Wartung zumeist auf eine Sichtkontrolle beschränkt und kein Verschleiß auftritt.

Siehe auch: Warum lohnt sich der Kauf eines elektrischen 45 Km/h-Autos?

Elektrisches Mopedauto an einer Ladestation

Wie funktioniert das Aufladen einer Mopedauto-Batterie?

Die Batterie ist das entscheidende Element eines elektrischen Mopedautos. Hiermit wird der Motor betrieben und auch andere Geräte wie Beleuchtung, Klimaanlage oder Sitzheizung benötigen Strom. Bevor Sie sich für den Kauf eines elektrischen Mopedautos entscheiden, sollten Sie sich deshalb mit dem Ladevorgang beschäftigen.

 

Wo kann ich mein 45-km/h-Elektroauto laden?

Am einfachsten können Sie die Batterie mithilfe einer Haussteckdose (230 V) in Ihrer Garage oder auf einem privaten Parkplatz laden. Außerdem gibt es öffentliche Ladestationen in Parkhäusern, Einkaufszentren, auf Parkplätzen von Supermärkten und auf manchen Firmenparkplätzen. Öffentliche Ladestationen funktionieren meist mit einem Typ 2-Kabel. Ligier Myli-Modelle sind mit beiden Steckdosentypen kompatibel.

 

Wie lange dauert das Aufladen?

Die Ladezeit hängt von der Kapazität der Batterie und der Leistung der Ladestation ab. Bei einer 10-kWh-Batterie müssen Sie mit etwa 3 Stunden zum vollständigen Aufladen rechnen. Deshalb sollten Sie die Ladezeiten vorher einplanen, besonders wenn Sie die Batterie nicht einfach über Nacht zu Hause oder während der Arbeitszeit auf einem Firmenparkplatz laden können. Sie sollten bei der Planung aber berücksichtigen, dass häufige Tiefentladungen und Komplettladungen die Batterie belasten. Idealerweise sollte der Ladestand der Batterie zwischen 20 und 80 % liegen. Apps können bei der Regelung und Überwachung des Ladestands helfen.

 

Wie oft muss die Batterie eines Mopedautos geladen werden?

Die Häufigkeit des Aufladens hängt von der Kapazität der Batterie und der individuellen Nutzung ab. Generell steigt die Reichweite bzw. die Dauer, für die Sie das Mopedauto ohne Aufladen nutzen können, mit der Kapazität der verbauten Batterie. Die Ligier Myli-Modelle können mit drei verschiedenen Batterietypen ausgestattet werden:

  • 12,42-kWh-Batterie mit einer Reichweite von bis zu 192 km
  • 8,28-kWh-Batterie mit einer Reichweite von bis zu 123 km
  • 4,14-kWh-Batterie mit einer Reichweite von bis zu 63 km

Je nach Länge der Strecke, die Sie regelmäßig mit dem Mopedauto zurücklegen wollen, sollten Sie sich deshalb für eine entsprechend leistungsstarke Batterie entscheiden.

Das individuelle Fahrverhalten und die Verkehrsbedingungen beeinflussen die Reichweite ebenfalls. So verringert häufiges Anfahren und Bremsen, wie beispielsweise bei dichtem Verkehr in Innenstädten oder auf hügeligen Straßen, die Reichweite, während Fahren bei kontinuierlicher Geschwindigkeit auf einer ebenen Landstraße die Batterie schont. Auch Hitze und Kälte können die Leistung der Batterie beeinflussen.

Siehe auch: Elektro-Mopedautos: Wissenswertes über Reichweite und Aufladung

Was kostet ein elektrisches 45-km/h-Auto?

Entgegen einer verbreiteten Annahme sind Elektro-Mopedautos heutzutage nicht mehr wesentlich teurer als Mopedautos mit Verbrennungsmotor. Bei Ligier erhalten Sie das Einstiegsmodell Ligier Myli G.OOD ab 13.550 €, während das gleiche Modell mit einem E5 Dieselmotor ab 12.400 € zu haben ist. Günstiger ist nur das Microcar Dué mit 10.599 € in der Grundausstattung. Bei anderen Modellen mit Verbrennungsmotor wie dem Ligier JS50 oder JS60 müssen Sie in der Grundausstattung mit 13.900 € bzw. 17.399 € rechnen. Je nach gewählter Ausführung steigen die Kosten sowohl durch die Wahl einer größeren Batterie mit einer größeren Reichweite bei Elektromodellen als auch durch die Wahl einer Auswahl mit einem leistungsstärkeren Verbrennungsmotor.

Die Anschaffungskosten variieren also weniger aufgrund der Antriebsart. Die Preisunterschiede ergeben sich vielmehr durch unterschiedliche Designs, Bauweisen und anderen technischen Merkmalen. Zudem haben Sie die Möglichkeit, die jeweilige Ausführung durch bestimmte Ausstattungsoptionen zu erweitern. Bei Ligier werden zum Beispiel Klimaanlage, Sitzheizung, Multimedia-Funktionen oder Servolenkung angeboten. Dadurch können Sie Ihr Mopedauto individuell an Ihre Bedürfnisse, Ihren Geschmack und Ihr Budget anpassen.

Siehe auch: Wie hoch sind die Kosten für ein 45-km/h-Elektroauto?

Möchten Sie mehr über die elektrischen Mopedautos von Ligier erfahren? Hier finden Sie alle Informationen zu unseren Myli-Modellen.

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